Islamabad (dpa) – Inmitten der Coronakrise ist ein weiterer Abschiebeflug aus Deutschland in Pakistan gelandet. An Bord der Maschine befanden sich 33 Pakistaner, wie die Bundeskriminalpolizei in Pakistan (FIA) der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch sagte. Am frühen Morgen traf der Flug aus München in Pakistans Hauptstadt Islamabad ein. Die Bundespolizei am Flughafen München bestätigt die […]

Inmitten der Coronakrise ist ein weiterer Abschiebeflug aus Deutschland in Pakistan gelandet. An Bord der Maschine befanden sich 33 Pakistaner, wie die Bundeskriminalpolizei in Pakistan (FIA) der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch sagte. Am frühen Morgen traf der Flug aus München in Pakistans Hauptstadt Islamabad ein. Die Bundespolizei am Flughafen München bestätigt die Sammelabschiebung. Laut pakistanischen Behörden wurden 24 Männer aus Deutschland abgeschoben, sieben aus Österreich und zwei aus Polen.

Vor einem Monat fand erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland wieder eine größere Sammelabschiebung statt. Die damalige Sammelabschiebung über Athen ging ebenfalls in das südasiatische Land.

Deutschland hat Abschiebungen in das außereuropäische Ausland nie offiziell ausgesetzt. Die Zahl der Abschiebungen in Nicht-EU-Staaten war seit März dennoch stark zurückgegangen, da kaum noch Flüge stattfanden und sich Staaten mit Verweis auf den Infektionsschutz weigerten, ihre Landsleute zurückzunehmen.

dpa zik/arb xxes n1 cn