Erkältet im Flugzeug: Taucher-Methode hilft beim Druckausgleich
Baierbrunn (dpa/tmn) – Mit einer Erkältung ins Flugzeug zu steigen, ist nicht immer ratsam. Im schlimmsten Fall ist eine Mittelohrentzündung die Folge, erklärt Dirk Heinrich, Präsident des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in der «Apotheken Umschau» (Ausgabe 3/2019). Denn hinter dem Trommelfell könne sich Flüssigkeit sammeln. Vor allem bei einer sehr starken Erkältung sollten Reisende vor […]
Baierbrunn (dpa/tmn) – Mit einer Erkältung ins Flugzeug zu steigen, ist nicht immer ratsam. Im schlimmsten Fall ist eine Mittelohrentzündung die Folge, erklärt Dirk Heinrich, Präsident des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in der «Apotheken Umschau» (Ausgabe 3/2019). Denn hinter dem Trommelfell könne sich Flüssigkeit sammeln. Vor allem bei einer sehr starken Erkältung sollten Reisende vor dem Flug bei einem HNO-Arzt abklären lassen, ob sie fliegen können.
Insbesondere der Druckausgleich macht Erkälteten im Flugzeug Beschwerden. Der Arzt rät bei Start und Landung zu Bewegungen wie Gähnen, Schlucken und Kauen. Dadurch kann sich die Verbindungsröhre zwischen Ohr und Mund-Rachen-Raum öffnen. Wenn das nichts bringt, können Flugreisende die Taucher-Technik anwenden: Dazu halten sie Mund und Nase zu und pressen Luft dagegen an. So kann ebenfalls ein Druckausgleich stattfinden.