Neun Menschen sterben bei Absturz von US-Militärflugzeug
Das Flugzeug der Nationalgarde aus Puerto Rico war kurz davor, außer Dienst gestellt zu werden. Auf seinem letzten Flug stürzt es ab. Für neun Menschen an Bord gibt es keine Rettung. Savannah (dpa) – Bei dem Absturz einer Militärmaschine im US-Bundesstaat Georgia sind alle neun Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das Transportflugzeug vom Typ […]
Das Flugzeug der Nationalgarde aus Puerto Rico war kurz davor, außer Dienst gestellt zu werden. Auf seinem letzten Flug stürzt es ab. Für neun Menschen an Bord gibt es keine Rettung.
Savannah (dpa) – Bei dem Absturz einer Militärmaschine im US-Bundesstaat Georgia sind alle neun Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das Transportflugzeug vom Typ C-130 Hercules war am Mittwoch (Ortszeit) auf einen Highway in der Nähe des Flughafens von Savannah gestürzt. Die Absturzursache konnten die Behörden zunächst nicht ermitteln, sagte Pete Boone von der Nationalgarde des US-Bundesstaates Georgia.
Das Flugzeug gehörte zur Nationalgarde des US-Außengebiets Puerto Rico und befand sich auf einem Übungsflug. Die Maschine sei kurz nach dem Start vom Flughafen Savannah Hilton abgestürzt.
Die Unglücksmaschine war auf ihrem letzten Flug und sollte in Tucson in Arizona außer Dienst gestellt werden. Das Flugzeug war 60 Jahre lang im Betrieb und wurde noch vergangenes Jahr bei Rettungseinsätzen nach den Hurrikanen «Irma» und «Maria» in der Karibik eingesetzt.
Die Absturzstelle lag auf dem Highway 21 und nahe einer Bahnstrecke. Lokale Medien berichteten, es seien keine Autos oder Züge getroffen worden. Auf Bildern war eine mit Trümmerteilen übersäte Straße und eine dichte, dunkle Rauchwolke zu sehen. Zahlreiche Feuerwehrleute waren im Einsatz.
US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, er sei über das Unglück unterrichtet worden. Er rief dazu auf, für die Opfer und ihre Familien zu beten. Auch der Gouverneur von Puerto Rico, Ricardo Rossello, zeigte sich bestürzt über das Unglück. Seine Gedanken seien bei den Familien der Crew, schrieb er auf Twitter.