Brüssel (dpa) – Nach den islamistischen Terroranschlägen im vergangenen März sind die Besucherzahlen des Brüsseler Wahrzeichens Atomium drastisch eingebrochen. Nach Angaben der Betreiber besichtigten 2016 lediglich 430 774 Menschen das zur Weltausstellung 1958 errichtete Kugelgebilde. Im Jahr zuvor waren es mit 622 396 noch rund 31 Prozent mehr gewesen. Optimistisch stimmte lediglich das Jahresende, wie […]

Brüssel (dpa) – Nach den islamistischen Terroranschlägen im vergangenen März sind die Besucherzahlen des Brüsseler Wahrzeichens Atomium drastisch eingebrochen. Nach Angaben der Betreiber besichtigten 2016 lediglich 430 774 Menschen das zur Weltausstellung 1958 errichtete Kugelgebilde. Im Jahr zuvor waren es mit 622 396 noch rund 31 Prozent mehr gewesen. Optimistisch stimmte lediglich das Jahresende, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga am Montag berichtete. Im Dezember wurden sogar mehr Besucher gezählt als im Vorjahresmonat.

Am 22. März des vergangenen Jahres hatten Selbstmordattentäter bei Anschlägen am Brüsseler Flughafen sowie in einer Metrostation in der Innenstadt 32 Menschen mit in den Tod gerissen. Im Land gilt derzeit die zweithöchste Terror-Alarmstufe. Das bedeutet, dass die Behörden die terroristische Bedrohung als «ernst, möglich und wahrscheinlich» einschätzen.