Berlin (dpa) – Für Staatsgäste benötigt der Bund ein Regierungsterminal sowie Hangars für die Flugbereitschaft. Noch ist der Protokollbereich im militärischen Teil des Berliner Flughafens Tegel untergebracht. Geplant ist ein repräsentativer Neubau für 310 Millionen Euro in Sichtweite des neuen Hauptstadtflughafens – unmittelbar vor den Terminals des bisherigen Schönefelder Flughafens. Spätestens fünf Jahre nach dem […]

Berlin (dpa) – Für Staatsgäste benötigt der Bund ein Regierungsterminal sowie Hangars für die Flugbereitschaft. Noch ist der Protokollbereich im militärischen Teil des Berliner Flughafens Tegel untergebracht. Geplant ist ein repräsentativer Neubau für 310 Millionen Euro in Sichtweite des neuen Hauptstadtflughafens – unmittelbar vor den Terminals des bisherigen Schönefelder Flughafens. Spätestens fünf Jahre nach dem für Ende 2017 vorgesehenen Start des Hauptstadt-Airports sollen dort Staatsgäste eintreffen.

Im Frühjahr 2018 schließt Tegel, weshalb für die Übergangszeit ein Interimsbau für rund 70 Millionen Euro entstehen soll – samt Vorfeld, Rollwegen und Parkpositionen für Flugzeuge. Weil wegen der steigenden Passagierzahlen die alten Schönefelder Terminals auch nach 2017 zunächst in Betrieb bleiben sollen, ist jedoch unsicher, ob das Baufeld für das eigentliche Regierungsterminal rechtzeitig frei wird.

Rechtlich möglich wäre es für den Bund auch, vorerst in Tegel zu bleiben. Der militärische Teil dort ist von der Entwidmung des Flughafens sechs Monate nach der BER-Eröffnung nicht betroffen.