Was Flugschreiber speichern
Berlin (dpa) – Flugschreiber – auch Blackboxes genannt – liefern den Ermittlern wichtige Informationen zur Aufklärung von Flugunfällen. Sie bestehen aus zwei Teilen: dem Datenrekorder (Flight Data Recorder) und dem Stimmenrekorder (Cockpit Voice Recorder). Häufig ist die Blackbox in der Signalfarbe Orange gehalten. Das Gehäuse übersteht Abstürze aus großer Höhe und ist absolut wasserdicht. Auf […]
Berlin (dpa) – Flugschreiber – auch Blackboxes genannt – liefern den Ermittlern wichtige Informationen zur Aufklärung von Flugunfällen. Sie bestehen aus zwei Teilen: dem Datenrekorder (Flight Data Recorder) und dem Stimmenrekorder (Cockpit Voice Recorder). Häufig ist die Blackbox in der Signalfarbe Orange gehalten. Das Gehäuse übersteht Abstürze aus großer Höhe und ist absolut wasserdicht.
Auf einem Stimmenrekorder sind Tonaufnahmen der Gespräche von Pilot und Co-Pilot sowie weitere Geräusche im Cockpit gespeichert. Der Datenrekorder zeichnet auf allen Flügen etwa Kurs, Geschwindigkeit, Flughöhe oder Neigungswinkel der Maschine auf. Durch das Speichern von GPS-Daten gibt er zudem Auskunft über den genauen Ort eines Unglücks – auch wenn die Trümmer später weit verstreut sind.
Die Daten werden unterschiedlich lang gespeichert: Der Flugdatenschreiber kann 25 Stunden lang aufzeichnen, auch Informationen des vorletzten Flugs sind darum meist noch erhalten. Neuere Modelle des Stimmenrekorders speichern einen Zeitraum von zwei Stunden, früher waren es etwa 30 Minuten.