Le Vernet (dpa) – Mit einer Schweigeminute um 10.41 Uhr haben mehr als 600 Angehörige im französischen Le Vernet der Opfer des Germanwings-Absturzes vor einem Jahr gedacht. Die Lufthansa als Mutterkonzern hatte dazu in dem kleinen Alpenort nahe der Absturzstelle eine streng abgeschirmte Zeremonie organisiert. Einige der Angehörigen wollten anschließend zu Fuß oder mit Kleinbussen zum Col […]

Le Vernet (dpa) – Mit einer Schweigeminute um 10.41 Uhr haben mehr als 600 Angehörige im französischen Le Vernet der Opfer des Germanwings-Absturzes vor einem Jahr gedacht. Die Lufthansa als Mutterkonzern hatte dazu in dem kleinen Alpenort nahe der Absturzstelle eine streng abgeschirmte Zeremonie organisiert.

Einige der Angehörigen wollten anschließend zu Fuß oder mit Kleinbussen zum Col de Mariaud aufbrechen. Von dem Bergrücken aus ist die schwer zugängliche Unglückstelle von Flug 4U9525 an einem steilen Felsgebirge zu sehen.  

Der psychisch kranke Copilot Andreas Lubitz hatte das Flugzeug am 24. März 2015 absichtlich in den Felsen gesteuert. Der Airbus war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf. Alle 150 Menschen an Bord starben, 72 davon aus Deutschland. 51 kamen aus Spanien.