Paris/Stuttgart (dpa) – Wer Berufspilot werden will, muss sich als Kandidat vor einer Ausbildung umfangreichen Tests unterziehen – bei der Lufthansa zum Beispiel gehören psychologische und körperliche Untersuchungen dazu. Nach Angaben des stellvertretenden Sprechers der Pilotenvereinigung Cockpit, Markus Wahl, handelt es sich dabei um «Rundumchecks». Wenn ein Kandidat aufgenommen wird und eine Flugschule besuchen darf, […]

Paris/Stuttgart (dpa) – Wer Berufspilot werden will, muss sich als Kandidat vor einer Ausbildung umfangreichen Tests unterziehen – bei der Lufthansa zum Beispiel gehören psychologische und körperliche Untersuchungen dazu. Nach Angaben des stellvertretenden Sprechers der Pilotenvereinigung Cockpit, Markus Wahl, handelt es sich dabei um «Rundumchecks».

Wenn ein Kandidat aufgenommen wird und eine Flugschule besuchen darf, geht er laut Wahl jährlich zu einer Tauglichkeitsuntersuchung, am Ende der Ausbildung kommt noch ein Drogentest hinzu. Dabei werde das Blut untersucht und mit einem Psychologen gesprochen.

Sobald jemand nach der Ausbildung bei der Lufthansa als Linienpilot arbeitet, muss er sich einmal pro Jahr auf seine Flugtauglichkeit untersuchen lassen. Dabei handelt es sich Wahl zufolge um körperliche Checks. Je nach Alter kann der Abstand auch auf ein halbes Jahr verringert werden.

Bei den regelmäßigen Tests kann sich auch herausstellen, dass ein Pilot nicht mehr fit fürs Fliegen ist und seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Bundesweit gibt es Fliegerärzte, die medizinische Untersuchungen machen.