Berlin (dpa/tmn) – Von dem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java sind auch Reisende betroffen. Vier Flughäfen rund um den Kelud wurden geschlossen, weil sie von einer Staubwolke bedeckt sind. Dabei handelt es sich laut Verkehrsministerium um die Airports von Surabaya, Yogyakarta, Solo und Semarang. Dort wurden Hunderte Flüge gestrichen. Die Flughäfen werden jedoch nur […]

Berlin (dpa/tmn) – Von dem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java sind auch Reisende betroffen. Vier Flughäfen rund um den Kelud wurden geschlossen, weil sie von einer Staubwolke bedeckt sind. Dabei handelt es sich laut Verkehrsministerium um die Airports von Surabaya, Yogyakarta, Solo und Semarang. Dort wurden Hunderte Flüge gestrichen. Die Flughäfen werden jedoch nur von indonesischen und einigen asiatischen Airlines angeflogen.

Australische Ferienflieger nach Bali und Phuket in Thailand kehrten teils auf halber Strecke um. Qantas strich Flüge nach Jakarta und änderte Flugrouten nach Singapur. Lufthansa fliegt in Südostasien nur bis Singapur und war von der Aschewolke nicht betroffen, wie ein Sprecher sagte.

Rund um den Vulkan gibt es keine größeren Touristenattraktionen. Yogyakarta ist aber das kulturelle Zentrum der indonesischen Hauptinsel Java. In einer Entfernung von 20 und 40 Kilometern liegen mit den Tempeln Borobodur und Prambanan zwei bedeutende Sehenswürdigkeiten. Laut einer Sprecherin des Indonesischen Fremdenverkehrsamtes wurde der Tempel Borobodur wegen des Vulkanausbruchs inzwischen geschlossen. Zum Schutz vor der Asche wurde er außerdem abgedeckt. Die beliebte Ferieninsel Bali ist rund 400 Kilometer vom Vulkan entfernt.

Das Auswärtige Amt in Berlin empfahl Reisenden, sich über die aktuelle Lage in den Medien zu informieren und den Anweisungen der örtlichen Behörden Folge zu leisten.