Die Reise mit Hund antreten klingt für viele wie ein Traum und verursacht zeitgleich Stress. Doch was ist überhaupt erlaubt und ab wann kann der Vierbeiner nur als Gepäck reisen?

Viele Hundebesitzer wünschen sich eine Reise mit allen Familienmitgliedern. Vielfach gehört auch der kleine (oder große) Vierbeiner dazu. Einen Hund mit an Bord zu nehmen gelingt mitunter nicht immer, dennoch ist es möglich. Daher klärt AERO INTERNATIONAL auf, wann und wie Sie mit Hund fliegen können.

Fliegen mit Hund: Mitnahme in der Kabine

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, dass ein Hund in der Kabine mitfliegen darf. Damit man mit Hund fliegen kann, muss darauf geachtet werden, dass das Tier sowie die dazugehörige Transportbox nicht mehr als 8 Kilogramm wiegt. Damit können sich die Haustiere glücklich schätzen: Katzen und größere Hunde sind nicht erlaubt. Einzig auf eine Vorabanmeldung bis 24 Stunden vorher ist bei den meisten Fluggesellschaften zu achten.

Fliegen mit Hund: Das gilt bei Lufthansa und Condor

Die eben genannten Regeln gelten auch für die zwei größten Fluggesellschaften in Deutschland. So kann man bei Condor oder auch bei Lufthansa bis zu 24 Stunden vor Abflug ein mitreisenden Hund anmelden. Danach sollte man sich vor Ort an den Check-In Schalter oder aber auch die Service-Hotline wenden. Bei Überschreitung der Maximalmaße, muss der Hund als Übergepäck fliegen. Dann wird das Tier in einem klimatisierten Frachtraum transportiert.

Können Hunde einen Druckausgleich machen?

Im Gegensatz zum Menschen ist es Hunden nicht möglich einen Druckausgleich zu vollführen. Damit stellt sich insbesondere der Abflug sowie die Landung als besonderer Stress heraus. Wer mit seinem Hund fliegen möchte, sollte sich daher bewusst sein, dass die Tiere einem ungewöhnlichen – sogar unangenehmen – Erlebnis ausgesetzt werden. Zur Beruhigung können verschiedene Mittel helfen. Dagegen raten zahlreiche Tierärzte von einer Betäubung ab, da dies sich negativ auswirken kann.

Mit Hund fliegen: Erfahrungsberichte

Die Erfahrungsberichte im Netz sprechen überwiegend eine positive Sprache. Häufig bemängeln die Kritiker hier die Stressbelastung. Mit dem Lieblingsspielzeug sowie der richtigen Vorbereitung haben Nutzer aber vorwiegend gute Erfahrung gemacht. Mit einem Hund fliegen kann also gelingen, erfordert aber die genaue Abklärung mit Tierarzt, Airline und dem Hund selbst. Außerdem sollten Sie daran denken, dass die Hunde erst nach ihrer Einreise, einreisen dürfen. Wenn Sie längere Zeit auf ein Visum warten, kann dies die Wartezeit für das Tier verlängern.

Gesonderte Bestimmungen im Einzelfall

Es gibt verschiedene Hunderassen, für die gesonderte Regeln gelten. So können Assistenzhunde zumeist kostenlos mit an Bord genommen werden. Dagegen müssen Sie bei Tieren mit einer sogenannten „Stumpfnase“ auf eventuell verschränkte Atemwege achten. Auch bei Kampfhunden gelten andere Regeln, die bei der FluggesellschaftFluggesellschaft einzusehen sind.