Am gestrigen Dienstag kam es in Südkorea erneut zu einem schweren Vorfall. Eine startbereite A321 ging in Flammen auf.

Nur Wochen nach dem dramatischen Flugzeugunglück einer 737-800 von Jeju Air ereignet sich ein weiteres Unglück. Am 28. Januar 2025 brach am Flughafen Gimhae bei Busan im A321 der Fluggesellschaft Air Busan ein Feuer aus, das den startbereiten Flieger weitgehend zerstörte. Glücklicherweise konnten alle 176 Insassen – 170 Passagiere und sechs Crewmitglieder – das Flugzeug rechtzeitig verlassen, ohne schwerwiegende Verletzungen zu erleiden.

Feuer im A321 – Schnelles Handeln der Passagiere und Crew

Der Vorfall ereignete sich gegen 22:30 Uhr Ortszeit, als das Flug 391 für den Flug nach Hongkong startklar war. Aus bisher noch ungeklärten Gründen brach ein Feuer im Heckbereich der A321 aus. Die Flammen verbreiteten sich rasch und griffen auf weite Teile des Flugzeugs über. Trotz der schnellen Ausbreitung des Feuers gelang es der Besatzung und den Passagieren, sich unverzüglich in Sicherheit zu bringen.

Die Feuerwehr war innerhalb kürzester Zeit vor Ort und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, doch die A321, Baujahr 2007, brannte nahezu vollständig aus. Glücklicherweise blieben die meisten Insassen unverletzt Nur drei Personen verletzten sich leicht. Die schnelle Reaktion der Crew und der Passagiere sowie die professionelle Arbeit der Einsatzkräfte verhinderten eine Tragödie.

Zweiter Vorfall innerhalb weniger Wochen

Der Vorfall mit der Maschine von Air Busan ist bereits der zweite schwerwiegende Zwischenfall in Südkorea innerhalb weniger Wochen. Ende Dezember 2024 kam es zu einem der schlimmsten Flugunfälle der letzten Jahre: Eine Boeing 737-800 von Jeju Air kollidierte bei der Landung auf dem Flughafen Muan mit einem Schwarm Wildenten. Das Flugzeug setzte mit hoher Geschwindigkeit auf der Landebahn auf und zerschellte an einer Mauer am Ende der Bahn. Bei dem Unfall kamen 179 der 181 Insassen ums Leben, nur zwei Crewmitglieder überlebten schwer verletzt.