Auf dem Lufthansa-Flug LH511 von Buenos Aires nach Frankfurt kam es zu einem. Zwischenfall über dem Atlantik. Die Boeing 747 war in einer innertropischen Konvergenzzone unterwegs.

Eine Boeing 747-8 der Lufthansa ist am Montag, 11. November, über dem Atlantik in schwere Turbulenzen geraten. Laut Fluggesellschaft sollen Luftströmungen in der äquatorialen Tiefdruckrinne der Grund dafür gewesen sein.

Während des Vorfalls sind nach Angaben der Lufthansa elf Menschen verletzt worden. Es heißt: „Das Flugzeug ist auf dem Weg von Buenos Aires nach Frankfurt über dem Atlantik wegen Luftströmungen kurz in heftige Turbulenzen geraten.“ Und weiter: „Nach derzeitigem Stand erlitten bedauerlicherweise fünf Fluggäste und sechs Crewmitglieder größtenteils leichte Verletzungen.“

Lufthansa-Flug ging durch äquatoriale Tiefdruckrinne

Laut Airline war die Maschine in einer innertropischen Konvergenzzone unterwegs. Dabei handle es sich um die äquatoriale Tiefdruckrinne, durch die man in diesem Gebiet fliegen müsse, so eine Sprecherin. Luftströmungen in dieser Tiefdruckrinne könnten zu Turbulenzen führen.

Lufthansa fliegt täglich von Frankfurt (FRA) nach Buenos Aires (EZE) und am nächsten Tag wieder zurück. Für den Flug LH511 am 11. November war die Boeing 747 mit der Kennung D-ABYP eingeplant. Sie landete am 12. November um 10:53 Uhr sicher in Frankfurt. Direkt nach der Landung seien die Verletzten versorgt worden.  Es befanden sich 329 Passagiere und 19 Besatzungsmitglieder an Bord.

Anschnallen, wenn es Turbulenzen gibt

Immer wieder kann es. vorkommen,  dass während eines Fluges Turbulenzen auftreten. Nicht ohne Grund leuchten dann die sogenannten Anschnallzeichen auf und die Passagiere müssen sitzen und sich anschnallen. Im Mai war eine Maschine von Singapore Airlines über Myanmar in schwere Turbulenzen geraten und plötzlich abgesackt. Ein Passagier starb an einem Herzinfarkt. Weitere erlitten teils schwere Verletzungen.