Der Realismus hat bei Heart Aerospace gesiegt. Es gibt einen neuen Designentwurf für die ES-30. AERO INTERNATIONAL stellt diesen vor.

Der jüngste Designentwurf des geplanten hybrid-elektrischen Regionalflugzeugs Heart Aerospace ES-30 nähert sich immer mehr jenem eines traditionellen Turboprops an.  Bislang sollten die Batterien in voluminösen Fächern unter dem Rumpf untergebracht werden, jetzt sind sie im Heck des Flugzeugs geplant. Dafür entfallen zwei mit SAF betriebene Turbogeneratoren im Heck, die von zwei traditionellen Turboprop-Motoren an den Tragflächen ersetzt werden.

Damit würden lediglich die beiden inneren Propeller der ES-30 von Elektromotoren angetrieben, die beiden äußeren jedoch von konventionellen Gasturbinen. Sie sollen so lange inaktiv bleiben, bis eine größere Reichweite als 200 Kilometer notwendig ist. Erst dann würden die bis dahin in Segelstellung befindlichen Propeller der Turboprop-Antriebe zugeschaltet.

In dieser Hybrid-Konfiguration soll die ES-30 bis zu 25 Passagiere über eine Reichweite von 400 Kilometern befördern können. Zudem gab Heart Aerospace bekannt, dass die Entwicklung des Flugzeugs in die USA verlagert und dort von Benjamin Stabler geleitet wird. Die Zulassung der ES-30 soll 2028 in Schweden stattfinden, wo Heart Aerospace seinen Sitz beibehält.