Pilot werden bei Swiss – jetzt ohne Eigenkapital

Swiss braucht Pilotinnen und Piloten. Um die teure Ausbildung für Talente attraktiver zu machen, unterstützt die Fluggesellschaft die Finanzierung jetzt noch stärker. Die Details.
Viele junge Menschen träumen von einer Karriere im Cockpit und wollen Pilot werden. Doch eine Berufspilotenlizenz wird nicht verschenkt – nicht nur die physischen und kognitiven Mindestanforderungen sind hoch, auch die finanziellen Belastungen sind für viele Berufsanfänger eine Hürde.
Und genau an diesem Punkt möchte Swiss Interessierten künftig stärker unter die Arme greifen: Ab diesem Sommer entfällt die finanzielle Vorleistung für angehende Swiss-Pilotinnen und -Piloten. Damit fällt eine Hürde weg, die viele Talente bisher davon abgehalten hat, ihren Traum zu verwirklichen.
Wie hoch ist der Pilotenbedarf bei Swiss?
Bisher mussten angehende Swiss-Pilotinnen und -Piloten neben der finanziellen Unterstützung durch den Bund und einem Darlehen von Swiss einen substanziellen Teil der Ausbildungskosten als Eigenkapital aufbringen. Diesen Anteil übernimmt die Schweizer Airline ab Juni – dies allerdings ebenfalls auf Leihbasis.
Den Kredit bezahlen die Pilotenschülerinnen und -schüler nach der Ausbildung und Anstellung durch Swiss in Raten bei einer Minimalverzinsung gemäß den Richtlinien der Eidgenössischen Steuerverwaltung zurück. Denn eine Jobgarantie scheint sicher, beziffert Swiss doch ihren jährlichen Piloten-Bedarf auf rund 110 Nachwuchskräfte.
Swiss: Gleiche Chance für alle Talente
Mit dieser zusätzlichen Investition in die Ausbildung bekennt sich Swiss noch stärker zur Förderung des eigenen Cockpit-Nachwuchses. „Jede und jeder mit den richtigen Fähigkeiten soll Pilotin oder Pilot werden können – unabhängig vom finanziellen Hintergrund. So sichern wir langfristig unseren Nachwuchs und machen den Traum vom Fliegen für viele ein Stück greifbarer“, sagt Oliver Buchhofer, Chief Operating Officer (COO) von Swiss.