Passagierzahlen: Flughafen München überwindet Schwelle

Am Montag landete mit Christine Valair aus Vancouver der 40-millionste Passagier des Jahres 2024. Die Reisende wurde zusammen mit ihrer Familie nach ihrer Ankunft auf dem Lufthansa-Flug LH477 – durchgeführt mit einer A350, passenderweise mit dem Namen „München“, – am Gate von Flughafenchef Jost Lammers und Oliver Dersch, dem Leiter des Geschäftsbereichs Aviation, empfangen. Als Überraschung erhielt die Familie Fluggutscheine sowie Einkaufs- und Parkgutscheine für zukünftige Reisen.

Lammers betonte: „Das Erreichen der 40-Millionen-Marke zeigt, dass die Menschen wieder reisen möchten. Unser Flughafen ist ein unverzichtbarer Knotenpunkt für Bayern und weit darüber hinaus.“

Positive Entwicklung: Passagierzahlen nahe am Vorkrisenniveau

Der Flughafen München hat mittlerweile 87 Prozent des Passagieraufkommens von 2019, als knapp 48 Millionen Reisende gezählt wurden, erreicht. Ein zentraler Treiber dieser Entwicklung ist der Umsteigeverkehr, dessen Anteil auf 42 Prozent gestiegen ist – vier Prozent mehr als vor der Pandemie. Außerdem bleibt der Flughafen ein internationales Drehkreuz: 51 Prozent der Fluggäste kommen aus dem Ausland, besonders aus Deutschland, den USA, Österreich, Italien und Großbritannien.

Privater Reiseverkehr dominiert

Der Boom des privaten Reiseverkehrs ist ein weiterer Erfolgstreiber. Rund 98 Prozent des Vorkrisenniveaus wurden hier bereits erreicht. Drei Viertel der Passagiere reisen derzeit privat – 51 Prozent davon für Urlaubsreisen und 22 Prozent, um Familie und Freunde zu besuchen. Geschäftsreisen machen ein Viertel der Flüge aus und erreichen 64 Prozent des früheren Niveaus.

Flughafen München bleibt zentraler Knotenpunkt

Mit dem Erreichen der 40-Millionen-Marke und einer starken Erholung zeigt der Flughafen München seine Bedeutung als internationales Drehkreuz. Der stetige Anstieg der Passagierzahlen unterstreicht nicht nur die Reiselust der Menschen, sondern auch die Rolle des Airports als wirtschaftliches Tor Bayerns zur Welt.