Luftverkehr am Flughafen München wächst weiter
Der Flughafen München verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Anstieg im Passagieraufkommen.
Mit über 19 Millionen Passagieren zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni ist dies ein Plus von 14,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das sind fast 85 Prozent des Rekordaufkommens von 2019.
Flughafen München: Anhaltender Aufschwung im Interkontinentalverkehr
Ein besonders starkes Wachstum zeigte sich im Interkontinentalverkehr, der um fast 19 Prozent zunahm. Ziele in den USA und fernöstlichen Destinationen erlebten eine starke Nachfrage. Mit nahezu 1,2 Millionen Passagieren in den ersten sechs Monaten 2024 erreichte der Verkehr zu diesen Zielen das Niveau des ersten Halbjahres 2019.
Ein Rekord wurde in der Auslastung der Flugzeuge erreicht. Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 80 Prozent war der Flughafen München so gut ausgelastet wie nie zuvor. Diese hohe Auslastung zeigt die Effizienz und Popularität des Münchner Flughafens bei Reisenden weltweit.
Flughafen München: Steigende Zahl der Flugbewegungen
Die Anzahl der Flugbewegungen stieg ebenfalls signifikant. Im ersten Halbjahr 2024 wurden über 156.000 Starts und Landungen registriert, was einem Anstieg von über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Vergleich zu 2019 erreichte die Anzahl der Flüge etwa 76 Prozent des damaligen Niveaus.
Bayerns wichtigstes Luftverkehrsdrehkreuz bietet mittlerweile wieder rund 160 Reiseziele weltweit an, darunter 47 Interkontinentalziele. Die positive Entwicklung wird durch die Ankündigung neuer Langstreckendestinationen im weiteren Jahresverlauf verstärkt. Insbesondere der Airbus A350-900, das derzeit modernste Langstreckenflugzeug, wird verstärkt eingesetzt. Im Sommer 2024 sind wöchentlich 140 Abflüge mit diesem Flugzeugtyp geplant, im Herbst soll die Zahl auf 170 steigen.
Wachstum im Frachtgeschäft
Auch das Frachtgeschäft am Flughafen München profitierte vom zunehmenden Luftverkehr. Mit einem Gesamtaufkommen von rund 147.000 Tonnen stieg das Frachtvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent.