Lufthansa Cargo investiert in die Zukunft der Luftfracht am Standort Frankfurt
Knapp 600 Millionen Euro werden bis 2030 verwendet. Lufthansa Cargo modernisiert sein Frachtdrehkreuz am Frankfurter Flughafen grundlegend. Jetzt gab es eine feierliche Zeremonie auf der Großbaustelle des Projekts „LCCevo“.
Lufthansa Cargo hat einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung seines zentralen Frachtdrehkreuzes am Flughafen Frankfurt gefeiert. Mit einem Investitionsvolumen von knapp 600 Millionen Euro setzt die Frachtfluglinie auf eine umfassende Modernisierung bis 2030, die das Lufthansa Cargo Center (LCC) zu Europas modernstem Luftfracht-Hub machen soll. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Mitarbeitende, Kunden und Projektpartner nahmen an der Zeremonie auf der Großbaustelle des Projekts „LCCevo“ teil und würdigten den bereits begonnenen Start des Hochbaus feierlich.
Lufthansa Cargo investiert in den Standort Frankfurt
„Lufthansa Cargo ermöglicht globalen Handel und verbindet die Weltmärkte nachhaltiger miteinander. Das Projekt ‚LCCevo‘ steht für unser Streben nach Wachstum und Exzellenz“, sagte Ashwin Bhat, CEO von Lufthansa Cargo. Michael Niggemann, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG, sagte: „Diese Investition der Lufthansa Group ist ein klares Bekenntnis zum Standort Frankfurt und symbolisiert unser Vertrauen in die langfristige Zukunft des Luftfrachtgeschäfts.“
Das LCC läuft seit der Inbetriebnahme 1982 ununterbrochen in einem 24 Stunden-Betrieb an sieben Tagen in der Woche und spielt seitdem eine zentrale Rolle im globalen Luftfrachtverkehr. Die Modernisierung umfasst die schrittweise Erneuerung aller zentralen Funktionen bis 2030. Dazu gehören die Frachtabfertigungshallen, Lager- und Fördertechnik, Gebäudetechnik, Verwaltungsgebäude und IT-Anlagen. Mit einer Gesamtfläche von rund 330.000 Quadratmeterrn – das entspricht etwa 46 Fußballfeldern – ist es eines der größten Luftfracht-Hubs in Europa.
Großprojekt wird während laufenden Betriebs ausgeführt
Lufthansa Cargo führt dieses Projekt im laufenden Betrieb durch. Diese „Operation am offenen Herzen“ erfordert das Zusammenspiel aller Beteiligten, um den reibungslosen Betrieb sicherzustellen. „Wir arbeiten eng mit Partnerunternehmen wie Züblin und Bleichert Automation zusammen, die ihre Expertise in die erfolgreiche und bislang voll im Zeitplan liegende Umsetzung einbringen“, sagt Projektleiter Stefan Dürr.
Die Bauarbeiten finden abschnittsweise statt, sodass die täglichen Abläufe ungestört weitergeführt werden können. In der aktuellen Bauphase wird bei Lufthansa Cargo auf rund 55.000 Quadratmetern saniert oder neu gebaut. Ein markanter Meilenstein ist der Bau eines 42 Meter hohen Hochregallagers, das nach seiner Fertigstellung das zweithöchste Gebäude am Frankfurter Flughafen sein wird. (pm/isa)