Auf einem 60.500 Quadratmeter großen Gelände von Deutsche Aircraft soll bis Ende 2025 eine CO2-neutrale Fertigungslinie entstehen, die vollständig digital und automatisiert arbeiten soll.

Deutsche Aircraft hat mit dem Bau einer hochmodernen Endmontagelinie für die Produktion des Regionalflugzeugs D328eco am Flughafen Leipzig/Halle begonnen. Hinter der Deutsche Aircraft GmbH steckt ein deutscher Flugzeughersteller, der sich auf die Produktion von regionalen Kurzstreckenflugzeugen spezialisiert hat.

Deutsche Aircraft investiert in neue Fertigungsanlage für Regionalflugzeuge

Auf einem 60.500 Quadratmeter großen Gelände soll bis Ende 2025 eine CO2-neutrale Fertigungsanlage entstehen, die als „Fabrik 4.0“ vollständig digital und automatisiert arbeiten soll. Neben der Endmontage umfasst der Standort ein Logistikzentrum, einen Flugbereitschaftshangar und ein Verwaltungsgebäude.

Die D328eco, eine Weiterentwicklung der Dornier 328, gilt weltweit als sehr effizientes und nachhaltiges Regionalflugzeug ihrer Klasse. Die 40-sitzige Turboprop-Maschine zeichnet sich durch um 15 Prozent geringeren Treibstoffverbrauch und 25 Prozent niedrigere CO2-Emissionen im Vergleich zu Vorgängermodellen aus. Sie kann vollständig mit synthetischen Treibstoffen (PtL SAF) betrieben werden, was eine CO2-Reduktion von bis zu 95 Prozent ermöglicht.

Wie viel investiert Deutsche Aircraft in das Projekt?

Mit einer Investition von über 100 Millionen Euro setzt Deutsche Aircraft auf eine innovative Produktionstechnologie, die unter anderem 3D-Modelle und Augmented-Reality-Anwendungen integriert. Der Betrieb soll 2026 starten, die erste Auslieferung ist für 2027 angesetzt. Langfristig plant das Unternehmen eine Produktion von bis zu 48 Flugzeugen pro Jahr.

 

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Alexander Busch

Alexander Busch, Jahrgang 2002, studierte im bayerischen Eichstätt Journalistik mit Schwerpunkt Politik und Gesellschaft – Luftfahrt stand leider nicht zur Auswahl. Die schon seit der frühen Kindheit vorhandene Leidenschaft für die Fliegerei lebt der gebürtige Braunschweiger im Luftsportverein seiner Universitätsstadt aus. Dort begann er im Frühjahr 2021 mit dem Segelfliegen. Etwa ein Jahr später lag die Lizenz bereits im Briefkasten, es folgte die Umschulung auf Reisemotorsegler und anschließend die UL-Lizenz.