Engpässe bei Triebwerken: airBaltic streicht Flüge
Wegen verlängerter Wartungszeiten bei den Triebwerken muss airBaltic Flüge streichen. Der Grund liegt bei Triebwerkshersteller Pratt & Whitney.
Die lettische Fluggesellschaft airBaltic hat bekannt gegeben, dass sie im Sommer 2025 insgesamt 4.670 Flüge streichen wird. Verantwortlich dafür ist der Hersteller Pratt & Whitney, der laut airBaltic nicht in der Lage ist, seine Wartungsverpflichtungen rechtzeitig zu erfüllen.
airBaltic erklärte, dass die Engpässe auf globale Lieferkettenprobleme und Wartungsbeschränkungen zurückzuführen sind. Pratt & Whitney informierte die Fluggesellschaft darüber, dass mehrere Triebwerke erst verspätet zur Verfügung stehen werden. Dies hat zur Folge, dass ein Teil der A220-300-Flotte auch im Jahr 2025 am Boden bleiben muss.
Diese Situation zwingt airBaltic dazu, die Frequenz auf 21 Strecken zu reduzieren und 19 weitere Routen komplett zu streichen. Betroffen sind insgesamt rund 67.160 Passagiere, deren Flüge im Sommer 2025 nicht wie geplant stattfinden können.
Welche Maßnahmen ergreift airBaltic?
Trotz der Flugausfälle bleibt airBaltic zuversichtlich und plant weiterhin Flüge zu über 70 Destinationen in Europa, dem Nahen Osten, Nordafrika und dem Kaukasus anzubieten. Die Airline betonte in einer Pressemitteilung, dass sie alle betroffenen Kunden unterstützt, sei es durch Umbuchungen oder vollständige Rückerstattungen.
„Minimierung von Störungen und die Aufrechterhaltung eines zuverlässigen Services bleiben unsere obersten Prioritäten“, erklärte airBaltic. Gleichzeitig arbeite man eng mit Pratt & Whitney zusammen, um eine langfristige Lösung für die Wartungsprobleme zu finden.
Was sollten betroffene Passagiere tun?
Passagiere, deren Flüge von den Streichungen betroffen sind, werden gebeten, ihre Buchungen zu überprüfen und alternative Verbindungen zu wählen oder eine Rückerstattung zu beantragen. Betroffene Reisende können sich direkt an airBaltic wenden, um Unterstützung zu erhalten.