DFS verzeichnet Anstieg von Flugbewegungen im deutschen Luftraum
Im vergangenen Jahr verzeichnete die DFS einen Anstieg der Flugbewegungen im deutschen Luftraum.
Im deutschen Luftraum war im vergangenen Jahr eine bemerkenswerte Zunahme an Flugbewegungen zu verzeichnen, wie von der Deutschen Flugsicherung (DFS) bekannt gegeben wurde. Mit rund 2,8 Millionen kontrollierten Flugbewegungen stieg die Aktivität um beachtliche 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2022.
DFS: Steigende Flugaktivität im Vergleich zu den Vorjahren
Die DFS, mit Sitz in Langen bei Frankfurt, ist verantwortlich für die Sicherheit im deutschen Luftraum. Die Überwachung erfolgt insbesondere für Flugzeuge, die nach Instrumentenflugregeln operieren. Die letzten Jahre zeigten deutliche Schwankungen in der Flugaktivität: Während 2019 rund 3,3 Millionen Bewegungen registriert wurden, brachten die Herausforderungen der Corona-Pandemie drastische Rückgänge mit sich. So wurden 2020 lediglich etwa 1,5 Millionen und 2021 etwa 1,6 Millionen Flugbewegungen erfasst.
DFS Bremen feiert 50-jähriges Bestehen
Ein besonderes Jubiläum steht für die DFS an: Die Kontrollzentrale in Bremen feiert am Mittwoch, den 3. April, ihr fünfzigjähriges Bestehen. Neben Bremen verfügt die DFS über Zentralen in Langen, Karlsruhe und München. Die Bremener Niederlassung beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, darunter Fluglotsen, Flugdatenbearbeiter und Ingenieure.
Wachsende Aufgaben und Verantwortung
Die Fluglotsen in Bremen koordinieren täglich bis zu 1800 Flugzeuge und sind damit maßgeblich für die Sicherheit im Luftraum verantwortlich. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1974 hat sich die Anzahl der von Bremen kontrollierten Flugbewegungen erheblich erhöht. Während es damals rund 200.000 Bewegungen waren, verzeichnete man im vergangenen Jahr bereits mehr als 480.000 Flugbewegungen.