Bilanz: Pilatus blickt auf gutes Jahr 2024 zurück

Pilatus Aircraft hat auch das vergangene Jahr erfolgreich abgeschlossen und konnte sich in Sachen Umsatz um mehr als zehn Prozent steigern.
Pilatus Aircraft hat auch das vergangene Jahr erfolgreich abgeschlossen. Der Nidwaldner Flugzeughersteller erzielte 2024 einen Umsatz von 1,63 Milliarden Franken, was eine Steigerung von etwas mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Betriebsgewinn lag bei 243 Millionen, ein Plus von 1,3 Prozent verglichen mit dem Jahr 2023. In den beiden Jahren zuvor hatte die Zunahme des Betriebsergebnisses allerdings noch zwischen sechs und fast acht Prozent betragen.
Pilatus investiert in Werk in Sevilla
Bei der Zahl der insgesamt 153 ausgelieferten Flugzeuge schwang die PC-12 NGX mit 96 Exemplaren (davon zwei im Leasing) deutlich obenaus, gefolgt von der PC-24 (51 Stück) und dem Militärtrainer PC-21 (Sechs Einheiten). Für Verwaltungsratspräsiden Hansueli Loosli gibt es allerdings auch „Herausforderungen“. Dazu zählen die Qualitätsprobleme und Zuverlässigkeit gewisser Lieferanten. Aus diesem Grund versucht Pilatus zunehmend, bestimmte Arbeiten ins eigene Haus zu holen, wie dies mit der Übernahme der Ruag Aerostructures im Luzernischen Emmen vor rund einem Jahr geschehen ist. Ebenso wurde in das neue Werk Pilatus Aircraft Ibérica in Sevilla investiert, das noch im ersten Quartal des laufenden Jahres in Betrieb gehen soll.
Mitarbeiterwachstum bei Pilatus
Ferner wurden die Maintenance- und Verkaufsaktivitäten samt 40 Mitarbeitenden des Aero Centers Epps in Atlanta übernommen. In Bradenton (Florida) soll ein geplantes Verkaufs- und Servicecenter die Präsenz von Pilatus an der US-Ostküste stärken und die Qualität der Dienstleistungen sicherstellen. Mit weltweit 3.326 Vollzeitstellen (2023: 2.848) zählt das Unternehmen erstmals mehr als 3.000 Vollzeitbeschäftigte. Dieses Jahr sollen 150 bis 200 Mitarbeitende dazukommen.