SUA, ein Start-up aus Uruguay, möchte im Herbst mithilfe der AirBaltic an den Start rollen. Dafür überlassen die Letten den Südamerikanern bis zu fünf A220-300 und leisten auch in weiteren Bereichen Unterstützung.

Mit der Sociedad Uruguaya de Aviación (SUA) steht ein Newcomer in den Startlöchern, der ab dem vierten Quartal dieses Jahres vom internationalen Flughafen Montevideo aus mit bis zu sechs Airbussen wichtige Ziele in Uruguay, Argentinien, Brasilien und Chile anfliegen möchte.

SUA will außerdem das erste Wartungs- und Betriebszentrum für A220 in der Region einrichten und innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Full-Flight-Simulator der Kategorie D für die Pilotenausbildung installieren.

Gründer und CEO der SUA, Antonio Rama, ist kein Unbekannter im Geschäft, hatte er doch bereits Anfang der 2000er-Jahre die U-Air aus der Taufe gehoben. Die Billigfluggesellschaft setzte damals Fokker 100 ein. Rama selbst ist Boeing-777-Kapitän bei Qatar Airways. Die Geldgeber kommen unter anderem aus Saudi-Arabien.

Warum unterstützt AirBaltic die SUA?

Bis zu fünf A220-300 sollen beim Startlauf der SUA von AirBaltic aus Lettland im Wetlease kommen. „Die Zusammenarbeit mit SUA ist eine einmalige Gelegenheit, das Know-how von AirBaltic beim Betrieb der A220-300 in eine neue Region zu bringen. Diese Partnerschaft spiegelt unser Engagement für die Förderung von Innovationen und die Verbesserung der weltweiten Luftverkehrsverbindungen wider“, erklärte AirBaltic-CEO Martin Gauss.

Und Rama, CEO von SUA, fügt hinzu: „Durch diese Allianz werden wir von AirBaltics Fachwissen in Schlüsselbereichen wie Flottenmanagement, betriebliche Effizienz und Personalschulung profitieren und uns mit den notwendigen Instrumenten ausstatten, um einen kundenorientierten Betrieb zu entwickeln. Wir sind zuversichtlich, dass ihre Erfahrung und Unterstützung in dieser frühen Phase unserer Entwicklung entscheidend sein werden.“ SUA plant, ihre Airbus-Flotte in den kommenden drei Jahren auf zehn Flugzeuge auszubauen.