Gute Nachrichten! Der Langstrecken-Airbus A321XLR hat seine Zulassung von der EASA erhalten. Kurz vor Beginn der britischen Luftfahrtmesse in Farnborough.

Seit Freitag, 19. Juli 2024, hat Airbus die Musterzulassung der A321XLR seitens der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) erhalten. Damit ist der Weg frei für die Inbetriebnahme des neuen Flugzeugtyps am Ende des Sommers. Das erste Flugzeug geht an Iberia, die Teil der spanisch/britischen Holding „International Airlines Group“ (IAG) ist.

A321XLR: Weg für Liniendienst frei

Die in Hamburg gebaute A321XLR ist mit über 500 bestellten Exemplaren ein Bestseller und Zukunftsmodell des europäischen Flugzeugbaukonsortiums. Dank eines fest im Rumpf installierten Zusatztanks kann diese spezielle Ausführung des A321neo-Basismodells bis zu 8700 Kilometer weit fliegen.

In dem weltweit konkurrenzlosen Flugzeugtyp finden sich bereits zahlreiche Technologien, die Airbus für künftige, ebenfalls extrem sparsame Modelle zu übernehmen plant. Die jetzt erfolgte Zulassung ist für die Version mit CFM-LEAP-1A-Triebwerken gültig. Später in diesem Jahr soll die A321XLR auch für die alternative Pratt&Whitney-Motorvariante zugelassen werden.

A321XLR zunächst nur mit CFM-Triebwerken

Die A321XLR verbraucht laut Airbus rund 30 Prozent weniger Treibstoff pro Sitzplatz als die Flugzeuge der Vorgängergeneration und dies zu etwa der Hälfte der Reisekosten moderner Großraumflugzeuge. Die Maschinen werden mit der Airspace-Kabine von Airbus ausgestattet und sollen Passagieren „Langstreckenkomfort in allen Klassen bieten“, so der Hersteller.

Die Musterzulassung wurde von Florian Guillermet, Executive Director der EASA, an Isabelle Bloy, Chefingenieurin der A321XLR, überreicht. Bild: Airbus