Am Samstag, 4. November, ist der britische Flieger-Klassiker „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ im TV zu sehen. Der Film ist auch Thema in der nächsten fliegermagazin-Ausgabe.

Der 1988 in München verstorbene Gerd Fröbe gilt als eine Legende unter den deutschen Nachkriegs-Schauspielern. So verkörperte er 1964 mit Hingabe den James-Bond-Schurken Auric Goldfinger. Dieser jettete per Lockheed L-1329 „Jetstar“ um die Welt – und trieb dabei sein Unwesen. Nur ein Jahr später zeigte Fröbe sein komödiantisches Talent. Diesmal als Oberst von Holstein in dem ebenfalls britischen Flieger-Klassiker: Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten.

Am Samstag, 4. November, ist es wieder soweit. Um 20:15 Uhr präsentiert diesmal der MDR die mit Highlights gespickte Komödie. Unvergessen sind Sprüche wie: „Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann.“ Oder, von Holstein in der Bedienungsanleitung seines Flugapparats lesend: „Nummer 1: Hinsetzen“.

Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten ist Thema im fliegermagazin

In der am 17. November erscheinenden Ausgabe 12 unseres Schwestermagazins fliegermagazin berichtet unser Mitarbeiter Stefan Bartmann über die abenteuerliche Entstehungsgeschichte dieses aviatischen Schmankerls. Dabei griffen die Filmemacher, wie heute üblich, nicht zu digitalen (damals noch nicht verfügbaren) Tricks. Vielmehr wurden die waghalsigen Flugszenen mit eigens für diesen Film nachgebauten „windigen Drahtgestellen“ gedreht. Sie entsprechen originalen Flugzeugmustern der Kindertage der Fliegerei.

Die Stuntpiloten hatten ihre liebe Müh, die bockigen Fluggeräte unter Kontrolle zu halten. Übrigens ist ein Teil von ihnen bis heute flugfähig erhalten geblieben. Darunter bei der britischen Shuttleworth Collection nahe London.

Original-Filmplakat aus dem Jahr 1965.

fliegermagazin-Ausgabe 12 erscheint am 17. November

Die Handlung ist so hanebüchen, wie schnell erzählt: Der fiktive britische Verleger Lord Rawnsley plant den Bekanntheitsgrad seiner Zeitung per von ihm ausgelobtem Wettflug – von London nach Paris – zu steigern. So lädt er Teilnehmer aus der ganzen Welt ein, nur um die Überlegenheit des britischen Piloten zu demonstrieren. Mit mehr oder weniger lauteren Mitteln versuchen sich die Flieger gegenseitig auszustechen. Doch am Ende siegt das Fair-Play – und die Liebe. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Auch wenn die meisten Luftfahrtfans diesen Film bereits seit langem in ihr Herz geschlossen haben dürften.

Unser heutiger Fernsehtipp bekommt fünf Sterne!

Unbedingt anschauen! Und die ganze Story der „Tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ in fliegermagazin-Ausgabe 12, erscheint am 17. November, nachlesen!