Moskau, 24. März 2016 Nach den Terroranschlägen in Brüssel will der Moskauer Flughafen Domodedowo in diesem Jahr umgerechnet 13 Millionen Euro in Sicherheit investieren. Der Löwenanteil davon solle mit rund zehn Millionen Euro für neue Kontrollgeräte unter anderem zur Suche nach Sprengstoff ausgegeben werden, teilte der Flughafenbetreiber heute mit. Die russischen Behörden hatten bereits nach […]

Moskau, 24. März 2016

Nach den Terroranschlägen in Brüssel will der Moskauer Flughafen Domodedowo in diesem Jahr umgerechnet 13 Millionen Euro in Sicherheit investieren.

Der Löwenanteil davon solle mit rund zehn Millionen Euro für neue Kontrollgeräte unter anderem zur Suche nach Sprengstoff ausgegeben werden, teilte der Flughafenbetreiber heute mit.

Die russischen Behörden hatten bereits nach einem Bombenanschlag 2011 mit 36 Toten in Domodedowo die Kontrollen verschärft. Metalldetektoren sind seit Jahren an den Eingängen der Flughäfen wie auch anderer öffentlicher Einrichtungen in der russischen Hauptstadt Standard. Auch die Moskauer Metro ist inzwischen mit Detektoren, Gepäckscannern und Sicherheitspersonal ausgestattet.

Der russische Innenminister Wladimir Kolokolzew kündigte an, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Dabei gehe es vor allem um Aufklärungsarbeit, sagte er nach Angaben der Agentur Interfax.