Datenrekorder der Unglücksmaschine geborgen
Olsberg, 24. Juni 2014 Die Blackbox des abgestürzten Learjets ist technisch intakt / Auswertungsergebnisse erst in vier bis acht Wochen Nach dem Flugzeugabsturz im Sauerland haben Experten die Daten-Rekorder der Unglücksmaschine gefunden. Erste Zwischenergebnisse werde es allerdings erst in vier bis acht Wochen geben, sagte ein Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) heute. Der Flugdatenschreiber […]
Olsberg, 24. Juni 2014
Die Blackbox des abgestürzten Learjets ist technisch intakt / Auswertungsergebnisse erst in vier bis acht Wochen
Nach dem Flugzeugabsturz im Sauerland haben Experten die Daten-Rekorder der Unglücksmaschine gefunden. Erste Zwischenergebnisse werde es allerdings erst in vier bis acht Wochen geben, sagte ein Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) heute. Der Flugdatenschreiber und der Gesprächs-Rekorder aus dem Cockpit seien gestern am späten Abend sichergestellt und nach Braunschweig zum Behördensitz gebracht worden.
Äußerlich seien die Geräte zerstört, die Mechanik sei aber intakt, sagte der Leiter der Untersuchung, Jens Friedemann, der dpa. Bisher deute alles auf eine Kollision in der Luft hin. In den nächsten Tagen werde zudem der beteiligte Kampfjet auf Spuren untersucht. Dieser sei bereits am Stützpunkt in Nörvenich bei Köln festgesetzt worden.
Zwei Eurofighter der Bundeswehr und die Zivilmaschine sollten gestern Nachmittag ein gemeinsames Manöver fliegen. Ein Kampfjet touchierte dabei die Zivilmaschine, die mit Ex-Militärpiloten unterwegs war. Sie stürzte über dem Ort Olsberg-Elpe ab. Die Polizei geht davon aus, dass beide Männer nicht überlebt haben.