Flottenumstrukturierung: Emirates rückt den A350-1000 stärker in den Fokus
Bei den World Aviation Days in Lissabon hat Tim Clark, CEO der Emirates Airlines, Neuigkeiten verkündet. Die Airbus-A380-Flotte soll bis 2032 stillgelegt werden. Weitere Details.
Emirates Airlines kommt seinem Ziel, der Flottenumstrukturierung, immer näher. Tim Clark, CEO der Emirates Airlines gab nun anlässlich der World Aviation Days in Lissabon bekannt, die Airbus-A380-Flotte bis 2032 stilllegen zu wollen. Damit wurde um die Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten der direkte Bieterwettstreit zwischen Airbus und Boeing eröffnet. Airline-Chef Clark könnte bereits auf der Dubai-Airshow im November die Vergabe der Großaufträge bekanntgeben.
Clark präzisiert künftige Flotte
Im Podcast „Bloomberg Talks“ sagte der Airline-Chef Clark: „Wir reden mit Airbus und mit Boeing. Darüber hinaus schauen wir uns den A350-1000 in Relation zum Bedarf genau an.“ Ein Folgeauftrag für Airbus sei jedoch an die aufschiebende Bedingung geknüpft, sich mit Rolls-Royce über Entschädigungen für nicht eingehaltene Leistungsversprechen der A380-Triebwerke zu einigen.
Im Raum steht laut Clark eine Bestellung über 100 bis 150 neue Langstreckenjets, welche an Emirates zwischen 2027 und 2033 ausgeliefert werden sollen. Sollte diese Order in Dubai erfolgen, würde sie die bereits bestellten 115 Boeing 777-8/-9 und 50 Airbus A350-900 ergänzen.