Pechsträhne: Neuester Airbus A330neo von Condor beschädigt
Der jüngste Flottenzuwachs muss vorerst am Boden bleiben. Ein Fahrzeug hat am Flughafen Frankfurt den ersten blau-geringelten Airbus A330neo beschädigt. Erst vor zwei Wochen rammte ein anderes Flugzeug auf dem Flughafen von Palma de Mallorca eine Condor-Maschine.
Erst vor wenigen Tagen feierte die Ferienfluggesellschaft Condor einen Meilenstein: Die Hälfte der Flottenerneuerung war abgeschlossen. Mit dem Airbus A330neo mit der Kennung D-ANRB kam der erste Langstreckenjet in der Farbe „Sea“ hinzu. Jetzt muss die Maschine vorerst am Boden bleiben. Am Mittwoch, 27. September, kam es zu einem Crash am Flughafen Frankfurt. Eine Condor-Sprecherin bestätigte dies gegenüber AERO INTERNATIONAL, es sei „zu einer Beschädigung durch ein Flughafenfahrzeug“ gekommen.
Der Schaden am Flugzeug entstand vorne rechts. An der Aufprallstelle ein großes Loch im Rumpf. Wie lange die Reparaturarbeiten dauern werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Der Schaden wird nun vor Ort von Experten eingehend gepürft und technisch untersucht. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich keine Gäste an Bord des Flugzeugs, sagte die Condor-Sprecherin weiter. Niemand sei verletzt worden.
Weiteres Flugzeug von Condor beschädigt
Bereits Mitte September hatte Condor einen ähnlichen Vorfall. Eine Boeing 737 der Fluggesellschaft Air Europa rammte kurz vor dem Start eine Boeing 757 von Condor. Dadurch entstand ein Loch im Rumpf.
Insgesamt erwartet Condor 18 werksneue Langstreckenflugzeuge. Bis 2024 soll die Langstreckenflottenerneuerung abgeschlossen sein. Der Aufsichtsrat hat bis zu fünf weiteren Bestelloptionen für eine A330neo zugestimmt. Eine Bestellung erfolgte allerdings noch nicht. Die nächste A330neo soll übrigens auch in der Farbe „Sea“ ausgeliefert werden und wird im Oktober erwartet.