Soll der Carbon Footprint nachhaltig reduziert werden, braucht es ehrgeizige Ziele. Lufthansa Cargo geht hier mit gutem Beispiel voran.

Die Luftfracht zählt zu den wichtigsten Formen des Gütertransportes weltweit. Sie bietet die Möglichkeit, zeitkritische Ware wie Hilfsgüter, sensible Ware wie Medikamente oder wertvolle Ware wie Kunstwerke sicher und ohne Unterbrechung der Transportkette an den Zielort zu befördern. Nachhaltige Entwicklungen treiben die Zukunft der Luftfrachtlogistik dabei maßgeblich an. Lufthansa Cargo ist ein wesentlicher Teil davon.

Lufthansa Cargo setzt sich nachhaltige Ziele

Und auch wenn es bis zur Erreichung der Klimaschutzziele noch ein langer Weg ist, leistet die Branche bereits viel. Zum Tag der Logistik appelliert Lufthansa Cargo einmal mehr an das Veränderungspotenzial der Luftfahrt: „Luftfracht ist unabdingbar.“ Aber wir brauchen nachhaltige Veränderungen, wenn wir den Carbon Footprint reduzieren möchten. Dafür haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt und wir sehen in der Praxis, dass effizientes Fliegen, z.B. durch die Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe, funktioniert. Um aber im Hinblick auf die Reduzierung von Emissionen insgesamt einen Unterschied zu bewirken, muss die gesamte Luftfrachtlogistikbranche mitziehen. Aktuelle Entwicklungen müssen dafür branchenweit genutzt und Zukunftstechnologien rechtzeitig erkannt werden“, erläutert Brian Kowalke, Environmental Manager bei Lufthansa Cargo.

Lufthansa Cargo ist einer der Branchenvorreiter im Bereich Nachhaltigkeit

Dass Klimaschutz auch in der Luftfrachtlogistik erfolgreich umzusetzen ist, zeigen die Bemühungen von Lufthansa Cargo deutlich. Bis spätestens 2030 will das Unternehmen seinen Carbon Footprint gegenüber 2019 halbieren und bis 2050 völlig CO2-neutral agieren. Dabei kommt Lufthansa Cargo eine Vorreiterrolle innerhalb der Branche zu, wie sich u.a. an der Umsetzung der EU-Verordnung ReFuelEU zeigt. Die EU-Kommission hat in der neuen Verordnung ReFuelEU Aviation eine verbindliche Quote an erneuerbaren Treibstoffen für die Luftfahrt definiert. Bis 2025 müssen etwa mindestens zwei Prozent, bis 2030 mindestens fünf Prozent SAF beigemischt werden. Im Vergleich zu fossilen Treibstoffen reduzieren SAF die CO2-Emissionen um bis zu 80 Prozent. Schon heute kratzt Lufthansa Cargo an der gesetzten ersten Marke von zwei Prozent: Im Jahr 2022 betrug der SAF-Anteil am Treibstoffverbrauch von Frachtflugzeugen des Logistikriesen bereits 1,8 Prozent. Gemeinsam mit dem Partner DB Schenker bietet das Unternehmen außerdem die einzige regelmäßige Vollcharterfrachterverbindung mit 100 Prozent nicht-fossilem Kraftstoff an.

Jeder Beitrag zählt: Potenziale der Luftfrachtbranche

Als zukunftsgerichtetes Unternehmen investiert Lufthansa Cargo neben erneuerbaren Treibstoffen ebenso kontinuierlich in die Modernisierung ihrer Flotte und betreibt die treibstoffeffizientesten Frachtflugzeuge auf dem Markt. Um die Kraftstoffeffizienz der Flotte noch weiter zu verbessern, setzt das Unternehmen auf neue Technologien wie z.B. AeroSHARK, ein spezieller Oberflächenfilm, der den Reibungswiderstand des Flugzeugs verringert. Hochgerechnet auf die gesamte 777-Flotte von Lufthansa Cargo können allein hierdurch jährlich ca. 13.000 Tonnen CO2-Emissionen und mehr als 4.000 Tonnen Kerosin eingespart werden. Weitere Maßnahmen, wie die Reduzierung von Gewicht an Bord und Flugoptimierung, senken den CO2-Ausstoß der Flotte zusätzlich. Großes Potenzial bietet die Digitalisierung: Lufthansa Cargo hat diese bereits in den eigenen Service integriert und bietet ihren Kunden heute beispielsweise umfangreiche digitale Möglichkeiten entlang der Transportkette – beginnend bei eBooking bis hin zum eTracking. „Wenn wir die Klimabilanz der Branche verbessern möchten, müssen wir jede Möglichkeit nutzen, um unsere CO2-Emissionen weiter zu verringern“, so Kowalke. „Nur so kommen wir der CO2-Neutralität Schritt für Schritt näher. Nachhaltigkeit muss dabei immer ganzheitlich gedacht werden. So nehmen wir auch kleinere Maßnahmen wie Lademitteloptimierung und Recycling ernst. Wir sind fest überzeugt, dass jeder Beitrag zählt.“ (pm)