Swiss-Flugzeug fliegt zum Treibstoffsparen mit «Haifischhaut»-Folie
Mit einer Folie wie Haifischhaut am Rumpf ist eine Maschine der Lufthansa-Tochter Swiss am Freitag in Zürich Richtung Miami gestartet. Damit könne Treibstoff gespart und der CO2-Ausstoß reduziert werden, teilte die Fluggesellschaft in Zürich mit. Die Einsparung ist beim Treibstoff aber überschaubar: «mehr als ein Prozent», hieß es in einer Swiss-Mitteilung von Februar 2022, als […]
Mit einer Folie wie Haifischhaut am Rumpf ist eine Maschine der Lufthansa-Tochter Swiss am Freitag in Zürich Richtung Miami gestartet.
Damit könne Treibstoff gespart und der CO2-Ausstoß reduziert werden, teilte die Fluggesellschaft in Zürich mit. Die Einsparung ist beim Treibstoff aber überschaubar: «mehr als ein Prozent», hieß es in einer Swiss-Mitteilung von Februar 2022, als der Einsatz der Folie geplant wurde. Es käme auf jede große und kleine Einsparung an, sagte Swiss-CEO Dieter Vranckx am Freitag.
Bei der Boeing 777-300ER auf dem Weg von Zürich nach Miami waren Rumpf und Triebwerke mit der durchsichtigen Folie überzogen, die «die strömungsgünstigen Eigenschaften der Haifischhaut» imitiert, wie Swiss mitteilte. Sie sei weltweit die erste Fluggesellschaft, die die von Lufthansa Technik und dem Chemiekonzern BASF entwickelte Folie bei Passagierflügen einsetze. Die Folie habe 0,05 Millimeter tiefe Rippen und reduziere dadurch während des Flugs den Reibungswiderstand.
dpa