Umweltbundesamt: Kerosinablass von Flugzeugen für Menschen unkritisch
Dessau-Roßlau, 09. Mai 2019 Treibstoffschnellablässe von Flugzeugen sind nach Einschätzung des Umweltbundesamts (UBA) für Menschen und Umwelt unkritisch. Das geht aus einer Mitteilung des UBA vom Mittwoch hervor. Die Ablässe sollten aber nicht immer über denselben Gebieten erfolgen, weshalb die Deutsche Flugsicherung dies vorsorglich in ihrer Betriebsanweisung festschreiben sollte. Zu Treibstoffschnellablässen kommt es, wenn ein […]
Dessau-Roßlau, 09. Mai 2019
Treibstoffschnellablässe von Flugzeugen sind nach Einschätzung des Umweltbundesamts (UBA) für Menschen und Umwelt unkritisch.
Das geht aus einer Mitteilung des UBA vom Mittwoch hervor. Die Ablässe sollten aber nicht immer über denselben Gebieten erfolgen, weshalb die Deutsche Flugsicherung dies vorsorglich in ihrer Betriebsanweisung festschreiben sollte.
Zu Treibstoffschnellablässen kommt es, wenn ein Flugzeug kurz nach dem Start notlanden muss. Aus Sicherheitsgründen muss dann Kerosin abgelassen werden. Dabei wird das Kerosin nach Angaben des UBA in einer Flughöhe von mindestens 1800 Metern in feine Tröpfchen zerstäubt. Ein Großteil des Kerosins verdunste in der Luft.
Treibstoffschnellablässe kamen zwischen 2012 und 2016 im Schnitt 20 Mal pro Jahr vor. Die Tendenz ist nach Angaben des UBA rückläufig. Das sogenannte Fuel Dumping hatte zuletzt zu Demonstrationen unter anderem im Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz geführt.