05.08.2015 Rund zehn Angehörige versammelten sich am Mittwoch in Peking vor einem Büro der Fluggesellschaft, um ihrem Ärger Luft zu machen. Peking – «Es reicht nicht aus, dass uns Malaysia Airlines pro Monat lediglich zwei Treffen anbietet», sagte Jiang Hui, dessen Mutter an Bord war, der Deutschen Presse-Agentur. Der 41-Jährige beklagte, dass das Verbindungsbüro der […]

05.08.2015

Rund zehn Angehörige versammelten sich am Mittwoch in Peking vor einem Büro der Fluggesellschaft, um ihrem Ärger Luft zu machen.

Peking – «Es reicht nicht aus, dass uns Malaysia Airlines pro Monat lediglich zwei Treffen anbietet», sagte Jiang Hui, dessen Mutter an Bord war, der Deutschen Presse-Agentur. Der 41-Jährige beklagte, dass das Verbindungsbüro der Fluggesellschaft für die Familien in Peking im April geschlossen wurde.

Zudem forderten die Angehören Zugang zu den Überwachungsvideos des Flughafens in Kuala Lumpur, um mit eigenen Augen sehen zu können, wer tatsächlich an Bord der Maschine gegangen war. «Dieses Material wurde uns bislang vorenthalten», sagte Jiang Hui. Zum Fund eines Flugzeugteils auf der französischen Insel La Réunion vor der Küste Ostafrikas in der vergangenen Woche, äußerte sich Jiang Hui skeptisch. «Mir ist egal, ob das Teil zum Flugzeug gehört. Ich will wissen, ob der Unfall künstlich herbeigeführt wurde.»

Die Boeing 777 war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. An Bord waren 239 Menschen, darunter 153 Chinesen.

Quelle: dpa