Köln/Bonn, 12. April 2015 Eine Bombendrohung bremst am Flughafen Köln/Bonn am Sonntagabend einen Germanwings-Flieger aus. Die Passagiere und die Crew müssen das Flugzeug verlassen. Sprengstoff-Spürhunde finden nichts. Wegen einer Bombendrohung hat der Pilot einer Germanwings-Maschine den Start der Maschine am Sonntagabend auf dem Flughafen Köln/Bonn abgebrochen. Gefunden wurde zunächst nichts. Alle 132 Insassen konnten die […]

Köln/Bonn, 12. April 2015

Eine Bombendrohung bremst am Flughafen Köln/Bonn am Sonntagabend einen Germanwings-Flieger aus. Die Passagiere und die Crew müssen das Flugzeug verlassen. Sprengstoff-Spürhunde finden nichts.

Wegen einer Bombendrohung hat der Pilot einer Germanwings-Maschine den Start der Maschine am Sonntagabend auf dem Flughafen Köln/Bonn abgebrochen. Gefunden wurde zunächst nichts. Alle 132 Insassen konnten die Maschine wohlbehalten verlassen.

Die Drohung gegen den Flug nach Mailand sei über die Bundespolizei eingegangen, teilte Germanwings in Köln mit. Das Flugzeug, ein Airbus des Typs A320, befand sich demnach gerade auf dem Weg zur Startposition. Der Pilot habe den Rollvorgang abgebrochen und das Flugzeug an eine für solche Fälle vorgesehene Position gebracht. Dort hätten die 126 Passagiere und die 6 Personen umfassende Crew das Flugzeug geordnet über mobile Fahrgasttreppen verlassen.

Sprengstoff-Spürhunde hätten nichts gefunden, sagte eine Bundespolizei-Sprecherin. Derzeit durchsuchten noch Entschärfer das Flugzeug. Das Gepäck werde erneut durch die Kontrolle geführt. Auch das Handgepäck werde luftsicherheitstechnisch überprüft. Die Passagiere würden außerdem gefragt, ob ihnen etwas aufgefallen sei.

Die Drohung sei um 18.05 Uhr per E-Mail an den Flughafen gegangen. Um 18.25 hätte die Bundespolizei reagiert und Maßnahmen eingeleitet.

Flug 4U826 hatte ursprünglich um 18.20 Uhr nach Mailand Malpensa abheben sollen. Am Abend gab der Airport auf seiner Internetseite als neue Abflugzeit 21.30 Uhr an. Ein Germanwings-Sprecher betonte, dass die Passagiere noch am Sonntag befördert werden sollten. Dies solle definitiv mit einer anderen Maschine geschehen. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.