Washington, 9. Oktober 2014 Flugreisende aus den vom Ebola-Virus betroffenen afrikanischen Ländern sollen künftig an fünf großen Flughäfen in den USA auf mögliche Symptome untersucht werden. Das kündigte US-Regierungssprecher Josh Earnest gestern an. Betroffen sind Passagiere an den internationalen Flughäfen von New York (John F. Kennedy), Newark, Chicago O’Hare, Washington Dulles und Hartsfield-Jackson in Atlanta. Der […]

Washington, 9. Oktober 2014

Flugreisende aus den vom Ebola-Virus betroffenen afrikanischen Ländern sollen künftig an fünf großen Flughäfen in den USA auf mögliche Symptome untersucht werden. Das kündigte US-Regierungssprecher Josh Earnest gestern an. Betroffen sind Passagiere an den internationalen Flughäfen von New York (John F. Kennedy), Newark, Chicago O’Hare, Washington Dulles und Hartsfield-Jackson in Atlanta. Der Schritt werde täglich aber nur rund 150 Reisende betreffen. Auch Fieber werde bei den Untersuchugnen künftig gemessen, berichteten US-Medien übereinstimmend.

Die Grenzpolizei CBP prüfe alle Reisende schon jetzt auf mögliche Krankheitszeichen, sagte eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums der Nachrichtenagentur dpa. Wie genau diese Prüfungen ablaufen, sagte sie nicht. Die Seuchenbehörde CDC werde soweit notwendig kontaktiert.

Der «Boston Globe» veröffentlichte am Mittwoch ein Flugblatt, das der Zeitung zufolge bereits an USA-Reisende aus den betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea verteilt wird. Darauf werden die Krankheit, Symptome und Schritte bei einer möglichen Infektion erläutert.