Graz (dpa) – Eine Marokkanerin ist mit den Gedärmen ihres gestorbenen Ehemannes nach Graz geflogen, um sie dort auf Anzeichen für eine Vergiftung untersuchen zu lassen. Der «kurioseste Fund der letzten Jahre am Flughafen Graz» sei bei einer Zollkontrolle entdeckt worden, berichtete die österreichische «Kleine Zeitung» am Sonntag. Die Frau habe die sterblichen Überreste ihres […]

Graz (dpa) – Eine Marokkanerin ist mit den Gedärmen ihres gestorbenen Ehemannes nach Graz geflogen, um sie dort auf Anzeichen für eine Vergiftung untersuchen zu lassen. Der «kurioseste Fund der letzten Jahre am Flughafen Graz» sei bei einer Zollkontrolle entdeckt worden, berichtete die österreichische «Kleine Zeitung» am Sonntag. Die Frau habe die sterblichen Überreste ihres Mannes unter ihrer Kleidung in Plastikboxen transportiert.

Ein Sprecher des für den Zoll zuständigen Finanzministeriums bestätigte der Nachrichtenagentur APA den Bericht. Der Zeitung zufolge gab die Frau an, ihr Mann sei nach einer Operation in Marokko im Krankenhaus gestorben. Sie wolle beweisen, dass er vergiftet worden sei. Eine Polizeisprecher sagte, eine Untersuchung habe ergeben, «dass der Vorfall strafrechtlich nicht relevant ist».