Braunschweig, 27. Oktober 2016 Der Flugzeugabsturz Anfang 2014 mit vier Toten in der Eifel geht auf die Verkettung mehrerer schwerer Pilotenfehler zurück. Das steht im Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Der Pilot der Geschäftsmaschine vom Typ Cessna Citation habe trotz dichten Nebels und einer Sichtweite von nur […]

Braunschweig, 27. Oktober 2016

Der Flugzeugabsturz Anfang 2014 mit vier Toten in der Eifel geht auf die Verkettung mehrerer schwerer Pilotenfehler zurück.

Das steht im Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Der Pilot der Geschäftsmaschine vom Typ Cessna Citation habe trotz dichten Nebels und einer Sichtweite von nur etwa 100 Metern am Flugplatz Föhren bei Trier landen wollen, obwohl für den Anflug eine Sicht von mindestens 1,5 Kilometern vorgeschrieben sei.

Zudem habe er auf einem GPS-Navigationsgerät allem Anschein nach die Höhe des Flughafens falsch eingestellt, was ihn zu tief fliegen ließ. Schließlich habe er wegen «unzureichenden Situationsbewusstseins» den Sinkflug nicht rechtzeitig abgebrochen. Bei dem Unglück kamen ein 61-jähriger Geschäftsmann, seine 60 Jahre alte Ehefrau sowie der 55-jährige Pilot aus Bremen und ein 40 Jahre alter Co-Pilot aus Remscheid ums Leben. Die Insassen kamen aus dem südenglischen Shoreham bei Brighton von einer Fasanenjagd.